Pinguin Projekt

Die FU 2 hat sich – passend zum Winter – intensiv mit Pinguinen auseinandergesetzt. Wo leben Pinguine? Was für Arten gibt es? Welche Farben haben sie? Was essen sie? Wie ziehen sie den Nachwuchs auf? Treffen Sie auf Eisbären und Elche? Was für Weißtöne gibt? Wie kann man damit gestalten?

Zum Abschluss und als Erinnerung an den gemeinsamen Unterricht hat jeder einen Pinguin gestaltet (oder auch zwei) und – weil Pandemie ist, habe ich ein wenig geholfen – zu einem Gemeinschaftsbild komponiert.

FU 2 · 20/21

Theorie: Kunst ist Kommunikation – Gemeinschaftsbilder.
Lernsituation: Gemeinschaftsbilder – Wenn der Pinguin auf den Eisbären trifft.
Inspiration: www.kunstgalerie-derrotehahn.de/winter/

Herbst-Impressionen – digitale Videokunst

Bei schönstem Herbstwetter machte sich die O1 auf den Weg und erforschten die Licht- und Farbverhältnisse des Herbstes. Und zusätzlich schadet es in Corona-Zeiten nicht, sich viel draußen zu bewegen und frische Luft und Vitamin D zu tanken.

Als wir uns heute die Ergebnisse angeschaut haben, haben alle noch nachträglich bemerkt, dass es die Stimmung hebt und entspannt. Und das können wir nun gerade alle gut gebrauchen. (-;

Magnus F. · O1 · 2020
Niklas S. · 01 · 2020
Farina G. · 01 · 2020
Lea O. · 01 · 2020
Tamara · 01 · 2020
Amy · 01 · 2020

Hinweis: Möchte man eine Klasse behutsam an das Thema Videokunst und -schnitt heranführen, fängt man am besten „einfach“ an. Eine mit musikhinterlegte Diashow, die mit IMovie, QuickPro oder in Androidsystemen bereits in der Fotos-App integrierter Schnittmöglichkeiten sensibilisiert genug! Es kommen schöne Ergebnisse dabei heraus und die Studierenden können sich ausprobieren. Man bekommt induktiv ein Gefühl für das Zusammenspiel Ton und Bild und darf sich ausprobieren.

Ein nächster Schritt können In- und Abspanne sein und Überblendungen mit ganz kurzen Filmen.

Villa Kunterbunt mal anders

Kunterbunte Häuser mit Gesichtern, Herzchen, Sternchen und Fenstern in allen möglichen Formen und Größen – Wer jetzt denkt so etwas gibt es nur in Filmen, liegt eindeutig falsch. Mehrere Häuser dieser Art zieren eine Straße in Braunschweig.

Der Künstler James Rizzi aus Amerika brachte diese Kunstwerke dorthin, welche der Klasse O1 des Comenius Berufkollegs nun als Inspiration für ihr neues Kunstprojekt dienten. Es wurden mit Hilfe von Wasserfarben und Wachs zahlreiche „freundliche Häuser“ entworfen und auf Papier gebracht.

Werke O1 und O2 · 2020

Als erstes wurde weißes Papier mit Deckfarben bemalt. Viele in Form, Farbe und Größe unterschiedliche Flächen sind entstanden. Anschließend wurde ein alter Borstenpinsel zur Hand genommen um mit Wachs die Umrisse von Häusern auf das Papier zu zeichnen.  Um flüssiges Wachs zu erhalten, wurden zuvor Teelichter angezündet. Bei der Gestaltung der Häuser konnte die O1 ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sobald das Wachs getrocknet war, konnte mit schwarzer Farbe das komplette Bild übermalt werden. Somit sind nur noch die mit Wachs übermalten Flächen zu sehen. Um die bunten Farben noch besser sichtbar zu machen, wurde das Wachs mit Hilfe der oberen Seite eines Bestecks abgekratzt.

Wenn man nun dieses Projekt in der Praxis umsetzen möchte, sollte man unbedingt die Zielgruppe beachten und ggf. passende Abwandlungen der einzelnen Arbeitsschritte und des Materials vornehmen.

Die hier vorgestellte Methode eignet sich sehr gut für Kinder der OGS. Alternativ könnte statt Teelichtern ein Wachserwärmer genutzt werden, um den Sicherheitsaspekt für jüngere Kinder miteinzubeziehen. Ein ähnliches Ergebnis könnte außerdem mit der Kratztechnik erzielt werden, bei welcher mit Wachsmalstiften das Papier zuerst bunt bemalt und anschließend mit schwarz übermalt wird. Dann können in die schwarze Fläche beliebige Formen gekratzt werden, welche bunt zum Vorschein kommen. 

Das Projekt unterstützt zusätzlich die allgemeinen Erziehungsziele, indem die Sach-, Selbst-, und Sozialkompetenz angesprochen werden. Im Bereich der Sachkompetenz lernt das Kind beispielsweise die verschiedenen Materialien und den Umgang mit diesen kennen. Außerdem das Phänomen, dass die Farben an den Stellen mit Wachs sichtbar bleiben. Die Sozialkompetenz beinhaltet gegenseitige Unterstützung, Beratung,  Einhalten von Absprachen und das Teilen des Materials. Die Selbstkompetenz kommt durch Selbsttätigkeit und Selbstwirksamkeit zum Vorschein. Das Kind lernt außerdem Entscheidungen zu treffen und erfährt Erfolgserlebnisse. Des Weitern werden auch die Entwicklungsbereiche, hier besonders der motorische Bereich berücksichtigt. Vor allem die Feinmotorik wird durch das Malen und Zeichnen, sowie kratzen gefördert.

Insgesamt hat das Kennenlernen und Ausprobieren dieser neuen Methode den Schülern und Schülerinnen sehr viel Freude bereitet und es sind kreative, individuelle Ergebnisse erzielt worden.

Autorinnen: Lena und Sylvana, O1

Thema: Freundliche Häuser – Malen mit Kerzenwachs
Künstler: James Rizzi

Flower-Power auf der Leinwand

Die phänomenale Klasse O1 des Comenius- Berufskollegs in Witten hat am Dienstag dem 14.08.2020 eine fantastisches Kunstprojekt erstellt. Leonardo Da Vinci würde es lieben. Was ist es eigentlich? Es wurden Servietten auf Leinwände (15 x 15 cm) geklebt (Serviettenkleber). Nach Inspiration suchte die O1 im nahegelegenen Schwesternpark. Dort boten die vorhandenen Naturmaterialien viele Erweiterungsmöglichkeiten für die Leinwände. DieStudierenden konnten in der Schule ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Servietten sowohl beibehalten, ergänzen, als auch neu gestalten. Nachdem die O1 ihrer Meisterwerke vollendet hatten, konnten diese mit guten Gewissen behaupten, dass diese Methode der Leinwandgestaltung sich sehr für Kinder und Jugendliche eignet und der O1 ist natürlich nicht entgangen, dass die Aktion altersdifferenziert durchgeführt werden muss. 

Bei Kindern unter drei Jahren ist zu beachten, dass diese intensiv begleitet werden müssen und eine gewisse Vorarbeit notwendig ist. Das Experimentieren mit den Materialien und die senosmotorischen Erfahrungen stehen hier im Vordergrund. Kinder über 3 Jahren können durch anregende und offene Impulse motiviert werden. Mit dieser Altersgruppe bietet es sich an, vorher Naturmaterialien zu sammeln. Für altere Kinder/Jugendliche bietet sich eine erweiterte Variante an. Und zwar kann ein Gruppenprojekt gestaltet werden, bei welchem die Klienten in einer Kleingruppe eine größere Leinwand zusammen gestalten. Hier wird die Sozialkompetenz und die Kommunikationsfähigkeit verstärkt gefördert. Bei integrativen Kindern ist zu beachten, welche Beeinträchtigung bei den Klienten vorliegt und diese Gestaltungsmöglichkeit dementsprechend abzuändern. Gegenfalls ist eine intensivere Begleitung notwendig. Allgemein sind die Möglichkeiten der Variationen sehr umfangreich. Thema, Materialien und Abfolge der Arbeitsschritte sind veränderbar. Winter, Tiere und vieles mehr könnten ein mögliches Thema sein. Statt einer Leinwand können ebenfalls ein Steine oder Tontöpfe verwendet werden. 

Werke: O1 · 2020

Bewegung, Spaß und Zusammenhalt …

… alles war mit dabei. Als die Oberstufe der angehenden Erzieherinnen und Erzieher des Comenius-Berufskolleg Witten am Dienstagmorgen des 19. August 2020 sich bei perfektem Sommerwetter auf den Weg zum Kletterwald mitten im schönen Wetter machen, haben sie noch keine Ahnung, was sie heute spannendes erleben werden.

ZWISCHEN NERVENKITZEL UND GRENZERFAHRUNG

Gerade angekommen und noch nicht ganz wach, wird die 20-köpfige Berufsfach-schulklasse von zwei der netten Mitarbeiter, auch „weiße Helme“ genannt, herzlich in Empfang genommen. Doch bevor es so richtig los gehen kann, gilt wie so oft im Leben-Sicherheit geht natürlich vor.

Sicherheitsinstruktionen werden vorgetragen, Gurte und Helme werden unter professioneller Beobachtung angelegt und auf Tauglichkeit überprüft.

UND JETZT?

Kann es endlich losgehen! Die letzten Gurte werden geprüft und die Helme aufgesetzt. Eine Mitarbeiterin begleitet die Klasse noch ein kurzes Stück zum ersten Kletterparcours.

Ab jetzt sind sie auf sich allein gestellt. Trotzdem bleiben die „weißen Helme“ immer in der Nähe. Die erste Schülerin hakt sich, noch etwas misstrauisch, in das über ihr hängende Stahlseil ein und swingt sich, nach ein wenig Überwindung, auf den circa drei Meter entfernten Holzsteg zum nächsten Baum.

Ein helles, erfreutes, noch ein bisschen skeptisches Lachen ist von ihr zu hören. Dies lässt sich natürlich auch der Rest der Klasse nicht entgehen! Nach ein paar Minuten der Eingewöhnung, ist der Spaßfaktor und die positive Stimmung der Klasse nicht mehr wegzudenken. Es wird herzlich gelacht (ja, manchmal auch aus Schadenfreude), gerutscht, geklettert!

Sichtlich ausgepowert aber Stolz, kommen die ersten Schüler/innen nach einer Stunde wieder zum vereinbarten Treffpunkt und brauchen erstmal eine Stärkung, bevor es wieder in höhere Gefilde geht. Bei anderen Teilnehmern ist an Pause nicht zu denken. Hier werden nahezu neue Kletterrekorde aufgestellt und Baumwipfel erklommen.

Auch hier brauchen die Schüler sprichwörtlich Nerven aus Drahtseilen, um das ein oder andere Hindernis zu überwinden. Manche erkennen ihre Grenzen und andere wachsen über sich hinaus und begeben sich mutig auf wackelige Brücken, röhrenförmige Netze, lange Seilrutschen und schwankende Baumstämme… Alles in bis zu circa 15 Meter Höhe.

Doch am Ende des Tages steht Fest:
STOLZ KANN JEDER EINZELNE AUF SICH SEIN!

Gegen 13.30 Uhr verabschiedet sich die nette Klasse mit einem gemeinsamen Klassenfoto auf der anliegenden Wiese und macht sich wieder auf in Richtung Witten.

UNVERGESSLICH BLEIBT DIESER AUSFLUG ALLEMAL!

Autorin: Antonia, O2