Unterwasserlandschaften im Pizzakarton

Eine Pizza und eine Unterwasserwelt passen eigentlich nicht zusammen? Doch ich zeig dir wie: Jeder kennt es, man bestellt eine Pizza und es entsteht „Müll“. Gefühlt sind im gleichen Zuge immer die Mülltonnen voll und jetzt? Ich habe für dich eine tolle Idee wie du deinen Pizzakarton zum Kunstprojekt verwandeln kannst.  

Alles was du brauchst ist ein Pizzakarton, ein Cuttermesser/ Schere, Farben und alles was du noch so im Haushalt übrig hast. Das nenne ich mal kreatives Recycling oder? Dann kann es ja jetzt losgehen …

Aquarelli by Lea · Lea Biskoping · O1 · 20/21

Zuerst schneidest du eine beliebige Form in den Deckel des Pizzakartons, anschließend wird der gesamte Karton geweißt. Nun sind die kräftigen Farben an der Reihe, ich habe mich an dem Künstler Yves Klein orientiert. Dieser ist für seine kräftigen und einzigartigen Blautöne bekannt. Da liegt es Nahe, dass ich mich für eine Unterwasserlandschaft entschieden habe. 

Kira Beltz · O1 · 20/21

Zum Schluss darfst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und das Kunstwerk, mit weiteren Materialien,  individuell gestalten. Zum Beispiel lassen sich Schwämme in wunderschöne Korallen umfunktionieren und Strohhalme können zu Wasserpflanzen werden. 

Tamara G. · O1 · 20/21

Eine Unterwasserlandschaft ist nichts für dich? Kein Problem, diese Art des Recyclings lässt sich auch auf andere Themenbereiche übertragen. Du kannst zum Beispiel einen Dschungel kreieren oder deinen Traumort gestalten. 

Das schöne bei diesem Projekt ist, dass mehrere Perspektiven entstehen und du alltägliche Materialien in deinem Kunstwerk integrieren kannst.

Autorinnen: Kira Beltz, Lea Biskoping und Tamara G.

Inspiration/Werkbetrachtungen: Yves Klein
Theorie: Mit Kindern Perspektive erarbeiten/Förderung des 3-dimensionalen Denkens/Handelns
Handlungssituation: Kunst mit Alltagsmaterialien

Unterwasserwelten – Yves Klein

BFK 2 · 2019

„Des Kaisers neue Kleider“ oder was hat dieser Kurz-Trick Film mit Unterwasserwelten zu tun?

Kommen wir erstmal zu der Geschichte:

Die Geschichte handelt von einem Kaiser, der sich von zwei Betrügern für viel Geld neue Gewänder weben lässt. Diese machen ihm vor, die Kleider wären was besonderes, und könnten nur von intelligenten Menschen gesehen werden und nicht von dummen Menschen. Aus Eitelkeit erwähnt auch er nicht, dass er die Kleider nicht sehen kann, Auch die Personen, denen er die Gewänder präsentiert, sind begeistert über die scheinbar schönen Kleider. Der Schwindel fliegt erst beim Festzug auf als ein Kind sagt, dass der Kaiser keine Kleider an hat. Der Kaiser erkennt, dass das Volk recht zu haben scheint und setzt aber die Parade stoisch fort.

Mit diesem Kurzfilm begann unser Projekt „Unterwasserwelten“. Wir schauten uns den Film an und besprachen was in diesem Märchen vorgefallen ist. Aus Eitelkeit gab der Kaiser viel Geld für die unsichtbaren Kleider aus. Und aus Angst, dass man als dumm dargestellt werden könnte, machten die Menschen mit und begeisterten sich für die unsichtbaren Kleider.

Im zweiten Teil des Projekts bekamen wir von Frau Wilhelm-Schindler einen Infotext zum Künstler Yves Klein. Der Künstler Yves Klein brauchte für seine Werke nur eine einzige Farbe. Dabei bekam er Hilfe von einem Freund, der ein Chemiker war. Der Freund mischte für den Künstler eine ganz besondere Farbe an, seine Lieblingsfarbe: Blau. Ein Blau das strahlender und intensiver nicht sein kann. Dieses Blau trägt heute noch den Namen des Künstlers, IKB → Internationales Klein Blau.

Was Yves Klein und die Geschichte „Des Kaisers neue Kleider“ miteinander zu tun haben? Das kann ich euch sagen. Yves Klein präsentierte seine provokativste Ausstellung 1957, bei der er unter dem Namen „Die Leere“ einen leeren Raum zeigte.

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