Malala – ein bewegendes Stück Theater

Bild: Volker Beushausen

Am 10. Januar 2019 besuchte die Kinderpflege Unterstufe zusammen mit Frau Wüstefeld und Frau Wilhelm das Parktheater in Iserlohn. Im Rahmen des Deutschunterrichts wurden anschließend Rezensionen verfasst. Die folgende Rezension steht beispielhaft für viele hervorragende Rezensionen der Schülerinnen und Schüler:

Die Theaterinszenierung „Malala“ von Carola von Seckendorf beruht auf einer wahren Geschichte und erzählt das Leben der heute 21-jährigen Malala Yousafzai, dem Mädchen, dass sich mit aller Kraft für das Recht auf Bildung für Frauen eingesetzt hat und dafür als jüngste Preisträgerin mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet ist. 

Ein junges Mädchen wächst als Tochter eines Schuldirektors in Pakistan auf, einem Land, in dem die Hälfte aller Menschen nicht lesen, rechnen und schreiben kann. Einem Land, in dem Frauen stets auf Hilfe von ihren Männern angewiesen sind und in dem Frauen eigentlich nur Zuhause bleiben sollen. Die Situation spitzt sich durch die Besetzung des Tals durch die Taliban zu. Malala, die in ihrem jungen Alter sehr wissbegierig ist und gerne zur Schule geht, ist der Meinung, dass alle Mädchen und Frauen das Recht haben sollten, zu lernen. Jedoch gefällt den Besatzern die Vorstellung nicht. Sie kämpfen deshalb mit aller Gewalt dagegen an und schrecken letzten Endes nicht einmal vor Mord zurück. Doch ob es ihnen gelingt, dem klugen und mutigen Mädchen, deren Namensgeberin einmal gesagt hat: „Besser ein Tag wie ein Löwe leben, als 100 Jahre wie ein Sklave!“, die Stirn zu bieten, bleibt abzuwarten.

Bemerkenswert an dem Stück von Autor Flo Staffelmayr  ist, dass es sich dabei um eine „One-Woman-Show“ handelt, denn die Schauspielerin Sabrina Sauer bekleidet in dem Stück gleich sieben Rollen und ist damit die einzige aktive Akteurin auf der Bühne. 

Bild: Tracy Kämper
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Frau Holle – wenn es schneit …

BFK 1 · 2019

Winterzeit – Frau Holle

Unser neues Thema im Kunstunterricht war „Winterzeit – das Märchen Frau Holle“. Das Märchen ist ziemlich bekannt und wir wissen, dass Frau Holle die Kissen aus ihrem Fenster schüttelt, damit es bei uns schneit. Wir sind erst das Märchen im Originaltext der Brüder Grimm durchgegangen und haben danach die Aufgabe bekommen, Frau Holle oder Glücksmarie zu gestalten. Dafür haben wir zwei große Zeichenblätter genommen, die wir längs übereinander klebten. Auf dem oberen Zeichenpapier sollte eine von den beiden aus dem Fenster schauen und das Kissen schütteln. Als Kissen klebten wir ein Taschentuch auf. Auf dem unteren Bildteil sollten wir „die Erde“ darstellen. Dazu haben wir einfach nur ein paar Häuser gemalt. Als Schneeflocken nahmen wir kleine zerrissene Papierschnipsel und klebten sie auf das Bild. Anschließend sollte das Ganze natürlich auch farblich ausgestaltet werden. Dafür verwendeten wir Jaxonkreide, Woodys und Deckfarben. 

BFK1 · 2019

Das Projekt ist für Kinder im Alter ab ungefähr vier Jahren geeigent. Die Kinder lernen dadurch die Farben des Winters kennen und es fördert die Feinmotorik, allein schon durch das Draufkleben der Papierschnipsel. Kleine Kinder können auch Fingerfarbe zum Ausmalen benutzen, denn das fördert die Sinneswahrnehmung „Fühlen“. Es wird auch spannender und weckt die individuelle Kreativität, indem man ein Taschentuch als Kissen drauf klebt, statt einfach ein weißes Quadrat zu malen. Für uns war es spannend zu sehen, wie viele verschiedene Ergebnisse entstehen und uns sowie die Kindern freut es, wenn alle Bilder auf einem Fleck wertschätzend angebracht und präsentiert werden.

Autorinnen: Pia und Franziska

Bilder der Kinderpflege Unterstufe · 2019
Inspiration: Brüder Grimm „Frau Holle“ · www.kunstgalerie-derrotehahn.de
Lernszenario: Märchen und Geschichten als Inspiration sich künstlerisch auszudrücken
Theorie: Jahreszeiten in der Kita — Kunst im Winter mit Kindern/Großformate

Der Fisch Fridolin – Gemeinschaftsbild

BFK 2 · 2018

Wir, die Kinderpfleger/innen Oberstufe haben uns mit dem unsichtbaren Fisch ,,Fridolin“ beschäftigt. Dazu haben wir im Unterricht eine Geschichte gelesen und haben uns entschieden dem Fridolin zu helfen und ihn sichtbar zu gestalten, weil er darüber unglücklich war. Nach der Geschichte hat jeder seine eigene Schuppe bemalt, ausgeschnitten oder beklebt. Eine Mitschülerin von uns hat den Kopf und die Flosse von Fridolin gezeichnet und ausgeschnitten. Dann haben wir unsere Schuppen gemeinsam arrangiert bis alle mit dem Aussehen von Fridolin zufrieden waren. Folgende Kompetenzen können durch das Gemeinschaftsbild gefördert werden: 

Kognitive Kompetenzen

Erinnerungsvermögen an die Geschichte

Motorisch Kompetenzen

Umgang mit Schere und Klebe
Umgang mit verschiedenen Materialien und Farbmitteln

Sozialkompetenzen

in Gruppen arbeiten
Zusammenhalt
Absprachen treffen
Rücksichtnahme
Sprachförderung durch gemeinsame Verständigung und Austausch

Emotionale Kompetenzen

Empathie
gemeinsame Freude, Spaß und Stolz über das Ergebnis
positives Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl
Ausdauer und Frustrationstoleranz üben

Autorinnen: Rajaa und Simge

Bilder der Kinderpflege Oberstufe · 2018
Inspiration: Anke Kremer  www.kunstgalerie-derrotehahn.de
Lernszenario: Kunst ist Kommunikation – emotionale und soziale Kompetenzen bei Kindern fördern

Werkbetrachtung – zeitgenössische Schauessen

BFK 2 · 2018

Wir die BFK2, haben uns mit dem Thema Werkbetrachtung – Schauessen von Georg Flegel beschäftigt.

Als Arbeitsauftrag haben wir Hilfsfragen von Frau Wilhelm-Schindler bekommen mit deren Hilfe wir das Bild „Innenraum mit jungen Paar“ beschreiben sollten.  Zudem haben wir unser eigenes Schauessen inszeniert, fotografiert und in der Klasse präsentiert. Das sind Bilder von unseren Schauessen der BFK2. Im Gegensatz zu den Bilder des 16 Jahrhunderts ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Autorinnen: Santana und Sarah

Bilder der Kinderpflege Oberstufe
Inspiration: Schauessen von Georg Flegel
Lernszenario: Werkbetrachtungen mit Kindern
Theorie/Künstler: Werkbeschreibungen und Essgewohnheiten/Georg Flegel/Fotografie