Bilder der FS 2A und 2B · 2017/2018
Lernszenario: Abstrakte Malerei zur klassischen Musik
Theorie/Künstler: Denkentwicklung Piaget/Punkt, Linie, Fläche – universelle Formensprache/C. Debussy/Klee/Macke
Erntezeit – Stilleben
Wir, 20 Schülerinnen der Oberstufe Kinderpflege (BFK 2) ergriffen in der Herbstzeit die Initiative und kreierten unser eigenes Stillleben. Wir gestalteten eine Schale mit Obst der Saison.
Durch die unterschiedlichen Blickwinkel aufgrund der Sitzordnung um die Schale, entstanden individuelle Eigenkreationen. Jede von uns brachte ihre eigene Perspektive auf das Papier, manche gestalteten ihr Bild bunt, andere schwarz-weiß, groß oder klein. Nach den ersten Skizzen übertrugen wir mit Bleistiften und dicken und dünnen Pastellkreiden unsere Bilder auf graues oder braunes Zeichenpapier.
Und so mancher Schüler fantasierte andere Obstsorten auf das Blatt.
Somit ist jedes Kunstwerk einzigartig.
Autorinnen: Monique, Martina
Bilder der Kinderpflege Oberstufe BFK 2 · 2017
Inspiration: Kita Kinder machen Kunst das ganze Jahr · Verlag an der Ruhr
Lernszenario: Obststillleben auf braunem Papier – Förderung der künstlerischen Kompetenzen von Kindern zur Erntezeit
Theorie: Perspektive/Größenverhältnisse
Tipp:
Eine aussagekräftige, große und schöne Schale hat großen Einfluss auf die Ergebnisse.
Welche Farben hat der Winter?
Nach einer von mir selbstgeschriebenen kurzen Traumreise und einer intensiven Werkbetrachtung der Winterlandschaften von Gabriele Münter haben die angehenden Erzieher ihre eigenen Winterlandschaften mit der Collagetechnik gestaltet.
Diese Unterrichtsreihe fand hauptsächlich in der „stressigen“ Vorweihnachtszeit statt, in der anschließenden Reflexion waren sich alle einig, dass es ein wunderbarer Nebeneffekt war während dieser Zeit durch die Collagetechnik ein wenig zu Ruhe zu kommen.
Bilder der Erzieher Unterstufe FS1 A · Winter 2016/2017
Inspiration: https://www.kunstgalerie-derrotehahn.de/winter/
Lernszenario: Welche Farben hat der Winter?
Theorie: Farbwirkung/Gabriele Münter – Blaue Reiter
Papier selber herstellen
Ein etwas anderer Workshop …
Selbst einmal Papier geschöpft zu haben gehört sicherlich zu den schulischen Projekten, an die man sich im späteren Leben auch noch erinnern wird. Gleichzeitig werden bei diesem sehr schöpferischen Akt auch die Etappen der traditionellen, vorindustriellen Papierherstellung erfahrbar, wie sie sich beispielsweise in den Manufakturen des 15. Jahrhunderts abspielten, wenn auch die damaligen Rohstoffe (Leinenlumpen und Nesseltuch) andere waren als die heute fast ausschließlich verwandte Zellulose aus Holz.
Ehe es nun für die Schüler aus der GGF 3B unter Anleitung ihrer Fachlehrerin Katrin Wilhelm in einem sechsstündigen Workshop aber konkret an die Papierherstellung ging, arbeiteten die angehenden Gestaltungstechnischen Assistenten aus einem Kurzfilm die für die Papierherstellung nötigen Arbeitsschritte heraus: Herstellen der Pulpe (des Papierbreis), Anrühren der Bütte, Schöpfen des Papiers, Pressen, Trocknen und Veredlung des Papiers.
Um im weiteren Verlauf eine möglichst große Variation an Papiertypen zu haben, wurden für die Herstellung der Grundpulpen vier verschiedene Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt, die bei einem Papierkünstler aus der Eifel bezogen worden waren: 1. Holzstoff aus Kiefersulfat, 2. Linters (Zellstoff der Blütensamen der Baumwolle), 3. handelsüblicher Zellstoff und 4. Altpapier.
Ausgehend von diesen vier verschiedenen Rohstoffen durchliefen dann die Schüler in ihren Arbeitsgruppen alle Etappen der Papierherstellung und kreierten zum Schluss gänzlich neue Pulpenvariationen.
Die Schüler begeisterten aber vor allen Dingen in diesem Workshop der schöpferisch-kreative Akt ihrer Arbeit und das Handwerklich-Konkrete ihres Tuns, denen sicherlich auch in gewisser Weise eine meditative Note innewohnte. Und natürlich freuten sie sich auch über das von ihnen hergestellte sehr hochwertige Papier, das eingefärbt oder gar dekoriert mit Blütenblättern, Naturmaterialien und Pailletten vielleicht ein ausgesprochen persönliches Weihnachtsgeschenk ist.
Text: Clas Möller, Bilder: Betül Sert und Katrin Wilhelm