Farbkontraste zum Anfassen

Mit meiner letzten Oberstufen Erzieherinnen und Erzieher hatte ich das Glück für ein halbes Jahr mich intensiv mit dem Themenkomplex Farbe, den sieben Sinnessystemen und insbesondere dem visuellem System, Farbwahrnehmung und -empfindungen, Farbkontraste und Emotionen zu beschäftigen.

Wir haben vieles versucht auch schon für die ganz Kleinen erlebbar zu machen. Aber auch die Jugend kam nicht zu kurz. Gerade der Komplementär- aber auch der Kalt-Warm sowie der Farbe-an-sich-Kontrast spielen für sozialpädagogischen Berufe eine große Rolle.

Das obere Beispiel lässt sich natürlich auf andere Körperstellen übertragen, besonders Kinder mögen es mit bemalten Füßen über große Planen zu flitzen – hierbei kann man ganz praktisch die Wirkungen besprechen und körperlich erfahren.

Falls Sie als Einrichtung an einer Fortbildung hierzu interessiert sind, einfach eine E-Mail an:
k.wilhelm-schindler@gmx.net

So geht es auch – Bericht zur Einrichtung

Die ErzieherInnen der Unterstufen starten meistens damit, dass sie zunächst einmal die Einrichtung, das pädagogische Konzept, die Mitarbeiter und das soziale Umfeld kennenlernen und analysieren. Dazu ist ein Bericht nicht notwendig. Es gibt viele kreative Alternativen, die eine notwendige Auseinandersetzung damit ermöglichen, Besonders gelungen ist dieser animierte Film von Jenny K., der die vorher gemeinsam erarbeiteten Kriterien erfüllt. Aber sicher auch mehr Arbeit … (-;

Toll – mein Herz ist aufgegangen.

Podcast – Die TiKToK-Taktik

Im Rahmen der Projektarbeit der angehenden Erzieherinnen und Erzieher am Comenius Berufskolleg hat ein Projekt-Team zusammen mit dem Jugendzentrum FAMOUS in Witten Annen einen Podcast mit Jugendlichen zum Thema TiKTok erstellt.

Das Thema brannte den Jugendlichen unter den Nägeln.

Die Stimmen aller Beteiligten können wir (noch) nicht veröffentlich. Aber hier eine kleine Hörprobe mit der Expertin Maike Sowade von pro familia in Witten. Das Gespräch führte die Studierende Eva Kaltwasser.

Auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank an Matthias Koch, Leiter des FAMOUS Witten.

Stop-Motion-Film Projekt

Was machst Du nach der Corona-Pandemie?

Laura und Marina · FM 1 · 2021

Einen Stop Motion Film als Gruppe erstellen und dann auch noch in Zeiten einer Pandemie? Unmöglich.

Das war unser erste Gedanke. Wir, Marina und Laura, aus der Mittelstufe der Pia-Ausbildung zur Erzieherinnen, sowie unsere Klasse, haben uns dieser Aufgabe gestellt. Da wir uns nicht treffen konnten, aufgrund von Quarantäne und den Corona-Maßnahmen, haben wir nach Alternativen gesucht und gefunden. Einige Zeichnungen und gerissene Zettelchen später, war unser Film endlich fertig. Die Idee für den Film entstand durch die Kinder in unserem privaten, als auch beruflichen Umfeld. Kinder haben Wünsche und Träume, wie das Leben endlich weitergeht, wenn der Virus bekämpft ist.

Wie man sieht, ist alles möglich auch ohne Kuscheltiere, Figuren oder Püppchen, einen guten Stop Motion Film zu erstellen.

Autorinnen: Laura und Marina · FM1 · 20/21

Dada – typisch Mann, typisch Frau – typisch Ich

HM · 20/21

Kunst ohne Grenzen!

Bunte Schnipsel breiten sich auf dem Tisch aus und ergeben nichts als einen großen Haufen Wirrwarr. Kommt Ihnen das bekannt vor? Vielleicht beim Basteln mit Kindern… Aber warum machen wir das überhaupt? Mühsam die kleinsten Details aus Zeitschriften herauszuschneiden und stundenlang zu überlegen, was an welche Stelle geklebt werden soll? Genau… um uns Auszudrücken. Bei Collagen, besonders denen aus dem Dadaismus, steht dieses Element im Mittelpunkt. Die erstellte Collage zum Thema „typisch Mann, typisch Frau“ zeigt das klischeehafte Denken der Gesellschaft über Männer und Frauen auf und verdeutlicht die kritische Rollenverteilung, deren Diskussion hoch aktuell ist.

Wichtige Leitmotive dieser Collage sind Gegenstände, wie Schmuck und Transportmittel, wie Autos, die eine Oberflächlichkeit in der Beschreibung von Mann und Frau unterstreichen. Die bunten Schnipsel dienen als Anregung sich mit dieser Thematik zu befassen und die kleinen Details zu analysieren, um sie schlüssig in einen Kontext zu setzen. Ausdruck, als Zeichen der Selbstwirksamkeit und Individualität kann beispielsweise in der kreativen Freizeitgestaltung von Klienten sehr bedeutend sein. Aus diesem Grund eignet sich das Erstellen von Collagen, um dem Klienten eine neue Form des Mitteilens zu ermöglichen. Hilfestellung kann man leisten, indem man stellvertretend schneidet oder Zeitschriften zur Auswahl stellt, um den Klienten so zu unterstützen. Diese Kunstform benötigt kaum große Vorbereitung und jeder kann sich einbringen. Entscheiden ist, dass die Menschen Spaß haben, die eigene Idee kreativ zu arbeiten und zu gestalten. Diese Art von Kunst ermöglicht es jedem, sich mitzuteilen, mit oder ohne Behinderung. Dementsprechend kann das gemeinsame Collagenerstellen auch ein inklusives Angebot sein und eine Brücke bauen zwischen Menschen mit und ohne eine Behinderung. Aber Achtung! Sich vorher Gedanken zu machen, wie das Gesamtwerk harmonieren soll, ist wichtig, um sich zum Schluss nicht zu „verkleben“. In der Collage „Typisch Mann, typisch Frau“ hätte man noch mehr Details einbauen können, wobei man bei Collagen darauf achten sollte, diese nicht zu überladen. Kunst ist Kommunikation und jeder sollte sie nutzen können.

Na, bist du bereit?

Autorin: Elisabeth Kruschewsky

HM · 20/21

Inspiration: Hannah Höch, Kurt Schwitters, John Heartfield – unsere Realität
Theorie: Die drei Perspektiven künstlerischen Handelns/Kreativer Prozess
Lernsituation: „Typisch Frau, typisch Mann, typisch ICH – Ver-rückte Gestalten“

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