Bewegung, Spaß und Zusammenhalt …

… alles war mit dabei. Als die Oberstufe der angehenden Erzieherinnen und Erzieher des Comenius-Berufskolleg Witten am Dienstagmorgen des 19. August 2020 sich bei perfektem Sommerwetter auf den Weg zum Kletterwald mitten im schönen Wetter machen, haben sie noch keine Ahnung, was sie heute spannendes erleben werden.

ZWISCHEN NERVENKITZEL UND GRENZERFAHRUNG

Gerade angekommen und noch nicht ganz wach, wird die 20-köpfige Berufsfach-schulklasse von zwei der netten Mitarbeiter, auch „weiße Helme“ genannt, herzlich in Empfang genommen. Doch bevor es so richtig los gehen kann, gilt wie so oft im Leben-Sicherheit geht natürlich vor.

Sicherheitsinstruktionen werden vorgetragen, Gurte und Helme werden unter professioneller Beobachtung angelegt und auf Tauglichkeit überprüft.

UND JETZT?

Kann es endlich losgehen! Die letzten Gurte werden geprüft und die Helme aufgesetzt. Eine Mitarbeiterin begleitet die Klasse noch ein kurzes Stück zum ersten Kletterparcours.

Ab jetzt sind sie auf sich allein gestellt. Trotzdem bleiben die „weißen Helme“ immer in der Nähe. Die erste Schülerin hakt sich, noch etwas misstrauisch, in das über ihr hängende Stahlseil ein und swingt sich, nach ein wenig Überwindung, auf den circa drei Meter entfernten Holzsteg zum nächsten Baum.

Ein helles, erfreutes, noch ein bisschen skeptisches Lachen ist von ihr zu hören. Dies lässt sich natürlich auch der Rest der Klasse nicht entgehen! Nach ein paar Minuten der Eingewöhnung, ist der Spaßfaktor und die positive Stimmung der Klasse nicht mehr wegzudenken. Es wird herzlich gelacht (ja, manchmal auch aus Schadenfreude), gerutscht, geklettert!

Sichtlich ausgepowert aber Stolz, kommen die ersten Schüler/innen nach einer Stunde wieder zum vereinbarten Treffpunkt und brauchen erstmal eine Stärkung, bevor es wieder in höhere Gefilde geht. Bei anderen Teilnehmern ist an Pause nicht zu denken. Hier werden nahezu neue Kletterrekorde aufgestellt und Baumwipfel erklommen.

Auch hier brauchen die Schüler sprichwörtlich Nerven aus Drahtseilen, um das ein oder andere Hindernis zu überwinden. Manche erkennen ihre Grenzen und andere wachsen über sich hinaus und begeben sich mutig auf wackelige Brücken, röhrenförmige Netze, lange Seilrutschen und schwankende Baumstämme… Alles in bis zu circa 15 Meter Höhe.

Doch am Ende des Tages steht Fest:
STOLZ KANN JEDER EINZELNE AUF SICH SEIN!

Gegen 13.30 Uhr verabschiedet sich die nette Klasse mit einem gemeinsamen Klassenfoto auf der anliegenden Wiese und macht sich wieder auf in Richtung Witten.

UNVERGESSLICH BLEIBT DIESER AUSFLUG ALLEMAL!

Autorin: Antonia, O2

Digitale Surreale Fotokunst mit mobilen Devices

Genie in a bottle · VT · 2019

Meine Vertiefungsklasse „Kunstpädagogik“ der Fachschule für Sozialpädagogik hat sich zum Abschluss ein persönliches Fotoprojekt gewünscht. Gemeinsam haben wir Werke von Alicia Savage, Kylie Woon, aber auch von Magritte und Dali analysiert.

Daraufhin wurden Kriterien erarbeitet und die Studierenden haben selbstständig eine Aufgabenstellung formuliert. Im Anschluss habe ich beispielhaft einige Apps, die hauptsächlich kostenlos sind, vorgestellt, mit denen man Foto-Composings bearbeiten kann.

„Digitale Surreale Fotokunst mit mobilen Devices“ weiterlesen

Tag der kleinen Forscher 2019 – Klein, aber oho!

BFK 1 und FS 1 A und B · 2019

Das war das diesjährige Motto des alle zwei Jahre stattfindenden „Tags der kleinen Forscher“ im Sauerlandpark Hemer, der dazu aufruft mit Kita-Kindern zu forschen. In diesem Sinne organisieren schon seit Jahren die SIHK Hagen, die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und der Kreis Junger Unternehmer e.V. diesen Mitmachtag mit verschiedenen Experimentierstationen. 

„Tag der kleinen Forscher 2019 – Klein, aber oho!“ weiterlesen

Forschen mit Kita-Kindern

Kita Spatzennest 2019 zu Besuch am BK des Märkischen Kreises in Iserlohn

Zum zweiten Mal besuchten uns die vier- bis fünfjährigen Kinder der Kita Spatzennest im Schulgarten, um gemeinsam zu forschen. Die Erzieher-Unterstufen hatten im Vorfeld zwei Experimente selbstständig vorbereitet und folgten in diesem Jahr dem Motto „Klein, aber oho!“ 

So gab es einen Sinnesparcours, bei dem es galt mit den „kleinen“ Händen und Füßen zu erfühlen, um welche alltäglichen Dinge es sich in den Kästen handelt. Beispielweise konnten Watte, Mehl, Schleim und Erbsen mit den Händen oder mit den Füßen Wiese, Sand, Kieselstein oder Tannenzapfen erfühlt werden. Dabei erforschten die Kinder ihren Tastsinn und das größte Organ des Menschen – die Haut – und wozu es im Stande ist. Das war ganz schön spannend.

Im zweiten Experiment standen die Kinder vor dem Problem, dass sie gerne ein Bild malen wollten, aber keine Wasserfarben oder Stifte zur Verfügung hatten. Schnell entwickelten sie die Idee, mit den im Schulgarten zu findenden Naturmaterialien und mit dem Obst Farben selbst herzustellen. Die angehenden Erzieher unterstützten die Kinder nur bei Bedarf und sie konnten so induktiv erforschen, welche Naturmaterialien färben bzw. welche nicht und ein Bild als Erinnerung mitnehmen.

„Forschen mit Kita-Kindern“ weiterlesen

Michel in der Suppenschüssel

Die BFK 1 (Kinderpfleger und -innen) hat im Deutschunterricht das Buch „Michel in der Suppenschüssel“ gelesen und anschließend Rezensionen verfasst, die das humanistische Menschenbild Lindgrens für ein sozialpädagogisches Fachpublikum herausarbeiten. Gemeinschaftlich hat sich die Klasse für die folgende Rezension für den Oetinger Verlag entschieden.

BFK 1 · 2019

Das Buch „Michel in der Suppenschüssel“ ist ein Roman der Kinder- und Jugendliteratur von Astrid Lindgren. Zuerst erscheint das Buch 1963 in Schweden, ein Jahr später, 1964 kommt es in Deutschland auf den Markt. In diesem Buch werden, nach einem kurzen Vorspann, drei Geschichten aus dem Leben von Michel erzählt. Es sind fiktionale Geschichten, die von den Abenteuern des fünf­jährigen Michels, der es faustdick hinter den Ohren hat und seiner Familie erzählen. Er wohnt auf dem Hof Katthult, in dem Dorf Lönneberga in Små­land, einem Teil von Schweden. Mit ihm wohnen dort seine Eltern Alma und Anton Svensson, seine kleine Schwester Ida, die Magd Lina, der Knecht Alfred und einige Tiere. Die Zielgruppe dieses Wer­ks sind in erster Linie Kinder, aber auch Jugendliche und ein pädagogisches Fachpublikum. Die zentrale Intention von Astrid Lindgren ist es zu verdeutlichen, dass Kindererziehung nicht einfach ist und dass kein Kind von Natur aus böse, sondern neugierig und überaus wissensdurstig ist.

In der ersten Geschichte „Als Michel den Kopf in die Suppenschüssel steckte“ geht es um eine Suppenschüssel, die sich Michel über den Kopf stülpt, um besser an den letzten Tropfen Suppe zu kommen. Leider geht die Schüssel nicht mehr vom Kopf herunter und alle am Esstisch haben einen anderen Vorschlag, wie sie wieder abgeht. Zu guter Letzt fahren die Eltern mit Michel zum Arzt, bei dem sich das Problem von selbst erledigt. 

„Michel in der Suppenschüssel“ weiterlesen