Meine Vertiefungsklasse „Kunstpädagogik“ der Fachschule für Sozialpädagogik hat sich zum Abschluss ein persönliches Fotoprojekt gewünscht. Gemeinsam haben wir Werke von Alicia Savage, Kylie Woon, aber auch von Magritte und Dali analysiert.
Daraufhin wurden Kriterien erarbeitet und die Studierenden haben selbstständig eine Aufgabenstellung formuliert. Im Anschluss habe ich beispielhaft einige Apps, die hauptsächlich kostenlos sind, vorgestellt, mit denen man Foto-Composings bearbeiten kann.
Die BFK 1 (Kinderpfleger und -innen) hat im Deutschunterricht das Buch „Michel in der Suppenschüssel“ gelesen und anschließend Rezensionen verfasst, die das humanistische Menschenbild Lindgrens für ein sozialpädagogisches Fachpublikum herausarbeiten. Gemeinschaftlich hat sich die Klasse für die folgende Rezension für den Oetinger Verlag entschieden.
Das Buch „Michel in der Suppenschüssel“ ist ein Roman der Kinder- und Jugendliteratur von Astrid Lindgren. Zuerst erscheint das Buch 1963 in Schweden, ein Jahr später, 1964 kommt es in Deutschland auf den Markt. In diesem Buch werden, nach einem kurzen Vorspann, drei Geschichten aus dem Leben von Michel erzählt. Es sind fiktionale Geschichten, die von den Abenteuern des fünfjährigen Michels, der es faustdick hinter den Ohren hat und seiner Familie erzählen. Er wohnt auf dem Hof Katthult, in dem Dorf Lönneberga in Småland, einem Teil von Schweden. Mit ihm wohnen dort seine Eltern Alma und Anton Svensson, seine kleine Schwester Ida, die Magd Lina, der Knecht Alfred und einige Tiere. Die Zielgruppe dieses Werks sind in erster Linie Kinder, aber auch Jugendliche und ein pädagogisches Fachpublikum. Die zentrale Intention von Astrid Lindgren ist es zu verdeutlichen, dass Kindererziehung nicht einfach ist und dass kein Kind von Natur aus böse, sondern neugierig und überaus wissensdurstig ist.
In der ersten Geschichte „Als Michel den Kopf in die Suppenschüssel steckte“ geht es um eine Suppenschüssel, die sich Michel über den Kopf stülpt, um besser an den letzten Tropfen Suppe zu kommen. Leider geht die Schüssel nicht mehr vom Kopf herunter und alle am Esstisch haben einen anderen Vorschlag, wie sie wieder abgeht. Zu guter Letzt fahren die Eltern mit Michel zum Arzt, bei dem sich das Problem von selbst erledigt.
„Kidcat“ – so heißt das neue Maskottchen, das als Glücksbringer mit Beginn des neuen Schuljahres 2018/2019 auf vielen Arbeitsblättern und auf den Klassenarbeiten für die angehenden Kinderpfleger schwer im Einsatz ist.
Zugleich soll das Maskottchen die Identifikation mit dem Bildungsgang Kinderpflege fördern, Mut machen und trösten können. Die Idee hierzu hatte Bildungsgangleiterin Sandra Vaupel, in den Sommerferien entwickelte dann Fachlehrerin Katrin Wilhelm-Schindler erste Überlegungen und einen Entwurf.
Dabei wurde klar, dass das Maskottchen modern und cool wirken sollte und gerade auch junge Menschen ansprechen sollte. Ferner sollte es einfach nachzuzeichnen sein für den spätere Verwendung als Druckvorlagen und Schnittmuster. Und natürlich, süß und knuddelig sollte es auch wirken. Heraus kam dann der Kinderpflege-Kater, dem aber eben noch ein passender Name fehlte. Hierzu machten dann die Schülerinnen und Schüler des Bildungsganges Vorschläge. Aus den fünf besten Namensvorschlägen wählten sie anschließend in einem demokratischen Verfahren den Namen „Kidcat“ aus.
Übrigens ist auch schon die erste „Kidcat“ fertig genäht worden (vgl. Foto) – wirklich äußerst knuddelig und süß!
(Text: Clas Möller; Fotos: Katrin Wilhelm-Schindler)