Die phänomenale Klasse O1 des Comenius- Berufskollegs in Witten hat am Dienstag dem 14.08.2020 eine fantastisches Kunstprojekt erstellt. Leonardo Da Vinci würde es lieben. Was ist es eigentlich? Es wurden Servietten auf Leinwände (15 x 15 cm) geklebt (Serviettenkleber). Nach Inspiration suchte die O1 im nahegelegenen Schwesternpark. Dort boten die vorhandenen Naturmaterialien viele Erweiterungsmöglichkeiten für die Leinwände. DieStudierenden konnten in der Schule ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Servietten sowohl beibehalten, ergänzen, als auch neu gestalten. Nachdem die O1 ihrer Meisterwerke vollendet hatten, konnten diese mit guten Gewissen behaupten, dass diese Methode der Leinwandgestaltung sich sehr für Kinder und Jugendliche eignet und der O1 ist natürlich nicht entgangen, dass die Aktion altersdifferenziert durchgeführt werden muss.
Bei Kindern unter drei Jahren ist zu beachten, dass diese intensiv begleitet werden müssen und eine gewisse Vorarbeit notwendig ist. Das Experimentieren mit den Materialien und die senosmotorischen Erfahrungen stehen hier im Vordergrund. Kinder über 3 Jahren können durch anregende und offene Impulse motiviert werden. Mit dieser Altersgruppe bietet es sich an, vorher Naturmaterialien zu sammeln. Für altere Kinder/Jugendliche bietet sich eine erweiterte Variante an. Und zwar kann ein Gruppenprojekt gestaltet werden, bei welchem die Klienten in einer Kleingruppe eine größere Leinwand zusammen gestalten. Hier wird die Sozialkompetenz und die Kommunikationsfähigkeit verstärkt gefördert. Bei integrativen Kindern ist zu beachten, welche Beeinträchtigung bei den Klienten vorliegt und diese Gestaltungsmöglichkeit dementsprechend abzuändern. Gegenfalls ist eine intensivere Begleitung notwendig. Allgemein sind die Möglichkeiten der Variationen sehr umfangreich. Thema, Materialien und Abfolge der Arbeitsschritte sind veränderbar. Winter, Tiere und vieles mehr könnten ein mögliches Thema sein. Statt einer Leinwand können ebenfalls ein Steine oder Tontöpfe verwendet werden.
Werke: O1 · 2020