Meine Vertiefungsklasse „Kunstpädagogik“ der Fachschule für Sozialpädagogik hat sich zum Abschluss ein persönliches Fotoprojekt gewünscht. Gemeinsam haben wir Werke von Alicia Savage, Kylie Woon, aber auch von Magritte und Dali analysiert.
Daraufhin wurden Kriterien erarbeitet und die Studierenden haben selbstständig eine Aufgabenstellung formuliert. Im Anschluss habe ich beispielhaft einige Apps, die hauptsächlich kostenlos sind, vorgestellt, mit denen man Foto-Composings bearbeiten kann.
Das war das diesjährige Motto des alle zwei Jahre stattfindenden „Tags der kleinen Forscher“ im Sauerlandpark Hemer, der dazu aufruft mit Kita-Kindern zu forschen. In diesem Sinne organisieren schon seit Jahren die SIHK Hagen, die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und der Kreis Junger Unternehmer e.V. diesen Mitmachtag mit verschiedenen Experimentierstationen.
Kita Spatzennest 2019 zu Besuch am BK des Märkischen Kreises in Iserlohn
Zum zweiten Mal besuchten uns die vier- bis fünfjährigen Kinder der Kita Spatzennest im Schulgarten, um gemeinsam zu forschen. Die Erzieher-Unterstufen hatten im Vorfeld zwei Experimente selbstständig vorbereitet und folgten in diesem Jahr dem Motto „Klein, aber oho!“
So gab es einen Sinnesparcours, bei dem es galt mit den „kleinen“ Händen und Füßen zu erfühlen, um welche alltäglichen Dinge es sich in den Kästen handelt. Beispielweise konnten Watte, Mehl, Schleim und Erbsen mit den Händen oder mit den Füßen Wiese, Sand, Kieselstein oder Tannenzapfen erfühlt werden. Dabei erforschten die Kinder ihren Tastsinn und das größte Organ des Menschen – die Haut – und wozu es im Stande ist. Das war ganz schön spannend.
Im zweiten Experiment standen die Kinder vor dem Problem, dass sie gerne ein Bild malen wollten, aber keine Wasserfarben oder Stifte zur Verfügung hatten. Schnell entwickelten sie die Idee, mit den im Schulgarten zu findenden Naturmaterialien und mit dem Obst Farben selbst herzustellen. Die angehenden Erzieher unterstützten die Kinder nur bei Bedarf und sie konnten so induktiv erforschen, welche Naturmaterialien färben bzw. welche nicht und ein Bild als Erinnerung mitnehmen.
Die BFK 1 (Kinderpfleger und -innen) hat im Deutschunterricht das Buch „Michel in der Suppenschüssel“ gelesen und anschließend Rezensionen verfasst, die das humanistische Menschenbild Lindgrens für ein sozialpädagogisches Fachpublikum herausarbeiten. Gemeinschaftlich hat sich die Klasse für die folgende Rezension für den Oetinger Verlag entschieden.
Das Buch „Michel in der Suppenschüssel“ ist ein Roman der Kinder- und Jugendliteratur von Astrid Lindgren. Zuerst erscheint das Buch 1963 in Schweden, ein Jahr später, 1964 kommt es in Deutschland auf den Markt. In diesem Buch werden, nach einem kurzen Vorspann, drei Geschichten aus dem Leben von Michel erzählt. Es sind fiktionale Geschichten, die von den Abenteuern des fünfjährigen Michels, der es faustdick hinter den Ohren hat und seiner Familie erzählen. Er wohnt auf dem Hof Katthult, in dem Dorf Lönneberga in Småland, einem Teil von Schweden. Mit ihm wohnen dort seine Eltern Alma und Anton Svensson, seine kleine Schwester Ida, die Magd Lina, der Knecht Alfred und einige Tiere. Die Zielgruppe dieses Werks sind in erster Linie Kinder, aber auch Jugendliche und ein pädagogisches Fachpublikum. Die zentrale Intention von Astrid Lindgren ist es zu verdeutlichen, dass Kindererziehung nicht einfach ist und dass kein Kind von Natur aus böse, sondern neugierig und überaus wissensdurstig ist.
In der ersten Geschichte „Als Michel den Kopf in die Suppenschüssel steckte“ geht es um eine Suppenschüssel, die sich Michel über den Kopf stülpt, um besser an den letzten Tropfen Suppe zu kommen. Leider geht die Schüssel nicht mehr vom Kopf herunter und alle am Esstisch haben einen anderen Vorschlag, wie sie wieder abgeht. Zu guter Letzt fahren die Eltern mit Michel zum Arzt, bei dem sich das Problem von selbst erledigt.